Marihuana ist eine psychoaktive Droge, die aus der Cannabis-Pflanze gewonnen wird. Sie ist auch als Cannabis, Weed, Pot, Gras, Ott und unter vielen anderen Namen bekannt. Am häufigsten wird es als Freizeitdroge konsumiert, aber in einigen Ländern wird es auch zu medizinischen Zwecken verwendet.
Marihuana besteht aus den getrockneten Blättern, Stängeln, Blüten und Samen der Cannabispflanze. Es enthält über 400 verschiedene Chemikalien, darunter die psychoaktive Verbindung Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC). THC ist für den „Rausch“ verantwortlich, den Konsumenten beim Konsum von Marihuana erleben.
Wenn Marihuana geraucht oder eingenommen wird, hat es eine Vielzahl von Wirkungen auf den Konsumenten. Diese Wirkungen können Entspannung, eine veränderte Wahrnehmung von Zeit und Raum, gesteigerten Appetit und eine Beeinträchtigung der Koordination und des Urteilsvermögens umfassen. Die Wirkung von Marihuana kann je nach Sorte und konsumierter Menge variieren.
Marihuana wird seit Jahrhunderten für medizinische Zwecke verwendet. Es wurde zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt, z. B. zur Schmerzlinderung, gegen Übelkeit, zur Appetitanregung und zur Linderung von Angstzuständen. In den letzten Jahren haben einige Länder Marihuana für die medizinische Verwendung legalisiert.
Marihuana wird auch häufig als Freizeitdroge verwendet. Es wird oft in Joints oder Pfeifen geraucht, kann aber auch in Form von Lebensmitteln oder Getränken wie Esswaren oder Tee eingenommen werden. Die Auswirkungen des Freizeitkonsums von Marihuana können von Person zu Person unterschiedlich sein, aber im Allgemeinen gehören dazu Entspannung und eine veränderte Wahrnehmung von Zeit und Raum.
Der Konsum von Marihuana kann sowohl kurz- als auch langfristige Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit der Konsumenten haben. Zu den kurzfristigen Auswirkungen gehören Koordinations- und Urteilsstörungen, eine erhöhte Herzfrequenz, ein trockener Mund, rote Augen, eine verlangsamte Reaktionszeit, Angstzustände oder in manchen Fällen Paranoia. Zu den langfristigen Auswirkungen gehören die Abhängigkeit von Marihuana sowie ein erhöhtes Risiko für Atemwegsprobleme wie Bronchitis oder Lungenkrebs, wenn es über einen längeren Zeitraum regelmäßig geraucht wird.
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